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Sonntag, 01. Oktober 2023, 23:24 Uhr | |
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Artikel Übersicht
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Cappeler
Schützenverein, ja, hinter dem ganzen Dorf. Das Jubelfest zum 175.
Gründungsjahr unseres Vereins hat nicht nur Cappel und den Cappeler
Schützenverein, sondern ganz Lippstadt in seinen Bann gezogen. Ein „Jubelfest
der Superlative“ hat DER PATRIOT unser Jubiläumsschützenfest genannt. Die
längste Wimpelkette der Welt, die auf Initiative des Cappeler Schützenvereins
in Cappel geknüpft wurde, hat weit über Lippstadt hinaus Aufsehen erregt und zum
Gelingen des Jubelfestes beigetragen. Alles das gehört zur positiven Bilanz des
Jahres 2012.
Diese Bilanz ist aber nur durch die Hilfe und Unterstützung
vieler Menschen in Cappel möglich gewesen. Nicht nur mithilfe der Offiziere,
Schützen und Vereinsmitglieder, sondern auch vieler, die nicht unmittelbar mit
dem Schützenverein verbunden sind. Es ist dem Cappeler Schützenverein daher ein
besonderes Anliegen, am Ende diesen Jahres „Danke“ zu sagen. Der Verein macht
das an dieser Stelle, aber er lädt auch alle, die zum Gelingen der Vorhaben
diesen Jahres beigetragen haben, zu einer Helferparty am 29.12. 2012 um 19.30
Uhr in das Schützenhaus ein. Zugleich sind Offiziere und Schützen aufgefordert,
bereits am 19.01,. beim Winterball im Jägerkrug mit unserem charmanten
Königspaar Heike und Uwe Gierth das neue Jahr 2013 einzuläuten.
Der Cappeler Schützenverein wünscht allen seinen Mitgliedern,
Offizieren, Schützen und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und
besinnliche Stunden. Zugleich wünschen wir allen einen guten Übergang in das
neue Jahr, das für jeden von uns neue Herausforderungen bereithalten wird.
Stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft. Dazu wünscht der Cappeler
Schützenverein jedem Einzelnen alles Gute und viel Erfolg in 2013.
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Weihnachtsquiz aktualisiert |
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Dass sich auch Schützen vom Advents- und Weihnachtsfieber anstecken lassen, zeigt jetzt der Cappeler Schützenverein. Auf unserer Internetseite gibt es ab dem 1. Dezember den Adventskalender zum Mitmachen, der jeden Tag mit einer Frage zum Verein oder dem Dorf aufwartet. Dabei ist nicht nur Wissen gefragt, sondern auch Scherz- und Schätzfragen werden gestellt. Alle Fragen bleiben bis zum 25.12. um 12 Uhr geöffnet, so dass jeder noch die Chance hat mitzumachen. Am 25.12. werden die Antworten auf unserer Internetseite veröffentlicht. Bis zu diesem Zeitpunkt zählt jede eingehende Mail. Bis dahin können auch alle Fragen zusammen beantwortet werden. Die Gewinner werden in den folgenden Tagen benachrichtigt und erhalten während der Helferparty am 29.12. ihren Gewinn ausgehändigt. Es müssen nicht alle Fragen beantwortet werden, aber regelmäßiges Nachsehen lohnt sich: für den Gewinner hat sich der Verein ein besonderes Weihnachtspräsent überlegt. Außerdem gibt es viele Trostpreise.
Mitmachen können alle, die Ihr Wissen über Cappel oder den Cappeler Schützenverein unter Beweis stellen wollen. Die Vereinszugehörigkeit ist keine Bedingung. Die Mailadresse zur Beantwortung der Fragen ist weihnachtsquiz@cappel-schuetzenverein.de. Die Fragen müssen nicht zwingend täglich beantwortet werden, die Antwort kann auch im Block erfolgen. Einsendeschluß ist der 25. Dezember 12 Uhr. Bis dahin müssen alle Antworten da sein. Die richtigen Antworten werden zum Schluss des Rätsels ab dem 25. Dezember 2012 an die Absendermailadressen gesandt. Die Auswertung erfolgt dann im Anschluss und die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und hier veröffentlicht. Für jede Frage werden zwei Punkte vergeben, halb richtige Antworten bekommen dann immer noch einen Punkt. Die Höchstpunktzahl liegt demnach bei 48 Punkten. Bei mehreren Ergebnissen mit der gleichen Punktzahl entscheidet das Los. Die Preise werden persönlich übergeben oder zugesandt. Der Cappeler Schützenverein wünscht viel Spaß beim Raten und eine erfolgreiche Adventszeit.
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Gedenken zum Volkstrauertag 2012 |
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Zur traditionellen Veranstaltung zum Volkstrauertag des
Cappeler Gemeinschaftsrings legt der Cappeler Schützenverein am 18. November
einen Kranz für die Gefallenen und Verfolgten nieder. Die Veranstaltung findet
ab 10.45 Uhr am Ehrenmal in Cappel, Cappeler Stiftsallee, statt. Alle Schützen
mit ihren Damen werden gebeten, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
(Anzugsordnung: Hut, Jacke, schwarze Hose)
Am Volkstrauertag wird der Toten der beiden Weltkriege
gedacht. Davon waren auch viele Cappeler Familien betroffen. Zugleich dient das
Gedenken aber auch der Erinnerung an die Verfolgten und Entrechteten aller
Unrechtsregime dieser Welt. Dabei hat der Volkstrauertag nicht nur eine in die
Vergangenheit gerichtete Dimension, sondern ist auch sehr aktuell. So sind
allein in den letzten Jahren über 50 deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen.
Auch ihnen gilt das Gedenken am Volkstrauertag, der damit zugleich auch eine
Mahnung zum Frieden ist. Alle Cappeler Bürgerinnen und Bürger sind daher
aufgerufen, sich an dieser Veranstaltung
zu beteiligen und damit den Toten ihren Respekt zu bezeugen und zum Frieden in
der Welt zu mahnen.
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Cappeler Schützen ziehen positive Bilanz |
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 Noch ganz unter dem Eindruck des Jubelfestes im August stand die Herbstversammlung des Cappeler Schützenvereins. Eine rundum positive Bilanz dieses „Festes der Superlative“ zum 175jährigen Bestehen des Vereins konnte Oberst und Vereinsvorsitzender Bernd Helfmeier in seinem Rechenschaftsbericht vor rund 160 Schützen ziehen. „Gäste und Gastvereine waren beeindruckt von dem, was in Cappel auf die Beine gestellt worden ist, nicht nur durch das Jubelfest, sondern auch durch die längste Wimpelkette der Welt, die zum Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde geführt hat. Cappel und der Cappeler Schützenverein sind dadurch weit über die Region hinaus bekannt geworden.“ Bürgermeister Christof Sommer sei sogar im Urlaub auf Cappel angesprochen worden, wusste Helfmeier zu berichten. „Allen Cappelern, die an diesem Erfolg mitgearbeitet haben, ist unser Dank gewiss“ stellte der Oberst fest und hatte für alle Helfer auch gleich ein Präsent im Gepäck: Der Cappeler Schützenverein lädt alle Helfer, die zum Gelingen des Jubelfestes beigetragen haben, für den 29.12.2012 um 19.30 Uhr zu einer Helferparty in das Schützenhaus ein. Es sollen dazu keine besonderen Einladungen ergehen, der Verein will sich gerade auch bei denjenigen bedanken, die keine Vereinsmitglieder sind. „Die vielen Cappeler, die den Schützen während des Umzugs Getränke gereicht haben und damit die Gastfreundschaft des Dorfes unter Beweis gestellt haben sind ebenso herzlich eingeladen, wie die Frauen die Nadeln und Bücher verkauft haben oder diejenigen, die in ihren Geschäften den Vertrieb der Jubiläumsbücher ermöglicht haben.“, nannte Oberst Bernd Helfmeier nur einige wenige Beispiele. Der Verein wolle sich bei allen bedanken und freue sich am 29.12. auf viele Gäste.
Und noch mehr gute Nachrichten gab es: Den in der Vereinsgeschichte einmaligen Rekordmitgliederbestand von 781 Schützen konnte Rendant Ulrich Loddenkemper der Versammlung vermelden. Zu dieser Entwicklung habe auch das gelungene Jubelfest beigetragen.
Zu den positiven Ereignissen des Schützenjahres gehören aber auch die hervorragenden Schießergebnisse der Sportschützenabteilung unter der Leitung von Major Dieter Schmiedel. Deren Auszeichnung war ein weiterer Höhepunkt der Versammlung. Den Wettkampf unter den Kompanien gewann die 2. Kompanie, deren Hauptmann Detlef Damerow den Wanderpokal stolz entgegen nahm. Aber auch die besten Einzelschützen wurden mit Urkunden geehrt. Beim Preisschießen um die „schönste Zehn“ hatten Sebastian Einhoff, Christian Finke und Yannick Luig die besten Ergebnisse und wurden ausgezeichnet.
Die Versammlung brachte den Teilnehmern aber auch einen Blick in die Zukunft. Am 18. 11., dem Volkstrauertag, ist der Schützenverein um 10.45 Uhr bei der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal präsent, zu der alle Cappeler Bürger herzlich eingeladen sind. Bereits am Vortag, am 17.11. ab 10 Uhr sind alle Schützen zu einem Arbeitseinsatz am Ehrenmal und am Schützenhaus aufgefordert. Aber auch die Planungen für 2013 wurden vorgestellt. So sind die Vorbereitungen für den Winterball am 19.01, und die Karnevalsfeier am 09.02. bereits weit fortgeschritten und der Cappeler Schützenverein blickt in ein ereignisreiches 176. Jahr seines Bestehens.
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Europaschützenfest in Tuchola |
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Vom 24. bis 26. August haben wir, zusammen mit dem Schützenverein Lipperode und dem GGSO 9 das Europaschützenfest in Tuchola / Polen besucht. Insgesamt 26 Schützen und 12 Musiker sorgten dafür, das an allen Tagen auf dem Festzelt die Post abging. Das GGSO 9 spielte tolle Marsch- und Stimmungsmusik, die Schützen sangen und tanzen kräftig mit und in sekundenschnelle war der Bann gebrochen. Viele Schützenbrüder und -schwestern von anderen Vereinen schlossen sich uns an und sorgten so für eine Stimmung die auf manchen Festen seines gleichen sucht.
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Geschrieben von Christian am Dienstag, 28. August 2012 |
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Cappeler Schützen danken Helfern |
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Der Cappeler
Schützenverein hat ein gelungenes Jubelfest anlässlich seines 175. Bestehens
hinter sich. Das war die einhellige Meinung von Vorstand und Offizierscorps bei
der Offiziersversammlung am vergangenen Dienstag. „Ohne die tatkräftige
Mithilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer aus dem Schützenverein und
darüber hinaus wäre das nicht möglich gewesen“ stellte Oberst und
Vereinsvorsitzender Bernd Helfmeier fest. Dafür gelte allen Offizieren und
Schützen der Dank des Vorstandes.
Einen
besonderen Dank sei der Verein aber allen denjenigen schuldig, die mitgeholfen hätten,
ohne direkt mit dem Schützenverein verbunden zu sein. „Wir danken allen
Bürgerinnen und Bürgern Cappels, die aus dem Jubelfest des Schützenvereins ein
echtes Dorffest für alle haben werden lassen“, so Helfmeier. Dazu gehöre unter
anderem die große Beteiligung aller Einwohner Cappels, die die längste
Wimpelkette der Welt erst möglich gemacht hätte. Ebenso danke der Verein allen
Bürgerinnen und Bürgern, die durch Wasserstände am Rande des Festzugs für die
Versorgung der Umzugsteilnehmer und insbesondere der Kinder gesorgt hätten. Die
vielen engagierten Zuschauer am Rande hätten den Festumzug auch für die
Umzugsteilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. „Unser
besonderer Dank gilt auch den jungen Schilderträgern und ihren Eltern“, strich
Oberst Bernd Helfmeier deren Engagement besonders heraus. Aber auch den Helfern
hinter den Kulissen, vor allem den Frauen, die zum Beispiel beim Eindecken von
über 2200 Plätzen im Festzelt am Sonntagmorgen, beim Verkauf der
Jubiläumsbücher und Nadeln und vielen weiteren Tätigkeiten im Hintergrund
mitgewirkt hätten, sage der Cappeler Schützenverein ausdrücklich ein herzliches
Dankeschön.
„Das
Jubelfest hat das ganze Dorf mobilisiert, weit über den Schützenverein hinaus.
Alteingesessene Cappler und Neubürger, alt und jung gemeinsam, Schützen und
Nichtschützen haben den Erfolg des Festes ermöglicht“, so der
Vereinsvorsitzende Bernd Helfmeier. Das bestätige die Integrationskraft des Schützenwesens
und habe das Gemeinschaftsgefühl aller Cappeler einmal mehr unterstrichen.
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Der Cappeler Schützenverein ist in aller Munde |
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Der Cappeler Schützenverein hat nicht nur ein rundum gelungenes 175. Jubelfest hinter sich, er hat auch den Weltrekord geschafft und wird mit der längsten Wimpelkette der Welt in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Genau 9003,10 m, knapp über 9 km ist die Wimpelkette lang. Über diesen Rekord berichtete auch der WDR in der Lokalzeit vom 09.08.2012.
Das Lippstädter Stadtmagazin hat am Schützenfestsonntag vom großen Festumzug eine umfangreiche Fotosammlung erstellt, die in zwei Teilen im Internet abruf bar ist. ( Fotosammlung 1 & Fotosammlung 2).
In der Galerie des Cappeler Schützenvereins sind die Bilder des Vereins abrufbar.
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Der Cappeler Schützenverein hat einen neuen König |
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 133 Schuss brauchte der Vogel am Montagmorgen, bis sein letzter Splitter Oberleutnant Uwe Gierth vor die Füße fiel. Damit stand nach anderthalb Stunden der neue König des Cappeler Schützenvereins für die 2012/2013 fest. Zur Königin erkor sich der glückliche Schütze seine Ehefrau Heike.
Relativ schnell standen nach den Ehrenschüssen die Insignienträger fest. Bereits mit dem 15. Schuss machte sich Oberleutnant Jürgen Kammermann zum Apfelprinz. Nur 10 Schüsse später fällt die Krone: Schützenbruder Heiner Pohlmeier ist der glückliche Kronprinz. Mit dem 40. Schuß macht sich Schützenbruder Michael Müller zum Zepterprinzen.
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Nicht die Asche gehütet, sondern die Flamme am Leben erhalten |
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Vor 175 Jahren wurde in Cappel das erste Schützenfest gefeiert. 1837
ist auch zugleich das Gründungsjahr des Cappeler Schützenvereins, der das
diesjährige Jubelfest auch zum Anlass nimmt, in die Geschichte des Vereins
zurückzublicken. Glanzvolle Feste in einer ruhmreichen Vergangenheit stehen
neben traurigen Anlässen, die allzu oft den unglücklichen Zeitläufen des 20.
Jahrhunderts geschuldet waren. Insgesamt hat aber der Cappeler Schützenverein
allen Anfechtungen und vielen Belastungen widerstanden und ist aus jeder Krise
gestärkt hervorgegangen. Damit hat er heute mit deutlich über 700 Mitgliedern
den höchsten Mitgliederstand der Vereinsgeschichte erreicht.
Erstaunlich viel ist über die Geschichte des Vereins bereits aus dem 19. Jahrhundert bekannt. Das liegt vor allem am Geld. In einem Schreiben des Vorstandes des Schützenvereins Cappel vom 1. Juni 1839 an die „Hochfürstlich Lippische Regierung zu Detmold“ wird um eine „Beisteuer“ zum jährlichen Schützenfeste aus der Stiftskasse gebeten. Die Detmolder taten das, was Regierungen in solchen Fällen zu tun pflegen: Sie forderten einen Bericht an, in diesem Fall beim in Cappel ansässigen Stifts-Renteimeister Schippmann. Dieser berichtete „gehorsamst“, umfangreich und positiv über das Treiben des Schützenvereins in Cappel mit der Folge, dass die Detmolder Regierung einen jährlichen Zuschuss zum Cappeler Schützenfest bewilligte. „Denn“, so Schippmann, „ist nicht die geringste Unordnung und Unanständigkeit dabei vorgefallen, sondern immer in Fröhlichkeit und Eintracht gefeiert (worden) und scheint (das Schützenfest) ein gutes Mittel zu sein, ein anständiges Betragen zu befördern.“
Im Jahr 1900 entwickelte sich aus der Schützengesellschaft Cappel der Cappeler Schützenverein. Seit dieser Zeit erzählen die Protokolle der Sitzungen und Versammlungen von der bewegten Geschichte des Vereins. So wissen wir, dass das Freibier für das Schützenfest 1900 von Ihrer Durchlaucht Prinzessin Pauline zur Lippe, der Äbtissin des Stifts, gespendet wurde. 1902 wurde der Schützenhut für die Cappeler Schützen eingeführt. 1921 betrug der Jahresbeitrag 15 Reichsmark (RM), allerdings hatten Mitglieder eine Strafe von bis zu 20 RM zu zahlen, wenn sie beim Ausmarsch ohne Grund fehlten.
Neben diesen durchaus interessanten Histörchen zeigt sich aber auch schon sehr früh die traditionelle Gebundenheit, der Heimatgedanke und das kirchliche und soziale Engagement des Cappeler Schützenvereins, die neben den überlieferten Festen den eigentlichen inhaltlichen Kern des Vereins ausmachen. Bereits im Jahr 1928 stiftete der Verein der katholischen Pfarrkirche aus der Vereinskasse 200 RM für die Neuanschaffung einer Glocke. 1932 wurde der Gemeinde ein Darlehen in Höhe von 300 RM für den Schulneubau gewährt, das Darlehen wurde später in eine Schenkung umgewandelt. 1935 hatte der Verein 127 Mitglieder, es handelte sich also um beträchtliche Summen für eine relative kleine Mitgliederzahl. Nach zehnjähriger Unterbrechung machte der Verein bereits im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland 1949 einen Neuanfang mit 43 Mitgliedern, 1950 waren es bereits 180 Mitglieder, 1963 zählte der Verein 277 Mitglieder. Ein nach außen deutlich sichtbare Veränderung des Cappeler Schützenvereins zeigte sich 1973: Erstmals trat das gesamte Bataillon in der neuen Uniform, nämlich dem grünen Schützenrock, an. Immer wieder berichten die Chroniken aber auch über das soziale Engagement des Vereins. So erhält der Kindergarten 1400 DM für einen Musikinstrumentenschrank, 1060 DM werden für „Kinder in Not“ gesammelt oder die Evangelische Kirchengemeinde erhält 1000 DM für die Renovierung der Stiftskirche. Neben den Spendenaktionen führt der Verein aber auch noch gemeinnützige Veranstaltungen wie den in Cappel außerordentlich beliebten Seniorenkaffee durch und auch die Kinderbelustigung gehört zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders. Seit 1984 pflegt der Verein auch die Grünanlagen vom Ehrenmal bis zur Einfahrt zum Schützenplatz. 1985, zwei Jahre vor dem 150-jährigen Jubelfest, zählt der Verein 521 Mitglieder, heute, gut 25 Jahre später sind es über 750 Mitglieder.
Zum Jubelfest in wenigen Tagen wird der Cappeler Schützenverein mit der „Ehrenplakette des Landes Nordrhein-Westfalen“ für Verdienste im Schützenwesen ausgezeichnet. Oberst und Vereinsvorsitzender Bernd Helfmeier hat das mit den Worten kommentiert: „Die Schützenvereine leisten einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Mit weit über 700 Mitgliedern ist der Cappeler Schützenverein in dem 2600 Einwohner starken Ortsteil Cappel ein wichtiger identitätsstiftender Faktor.“
Es ist nicht allein die jährliche Durchführung von glanzvollen Festen, die das Schützenwesen prägen, sondern es sind auch die kleinen Dinge, die Verbindungen, die zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen und sozialer Herkunft geschaffen werden. Es ist die damit verbundene Schaffung von Heimat und Identität. Der Cappeler Schützenverein hat es in den 175 Jahren seines Bestehens geschafft, sich den Herausforderungen der jeweiligen Zeit zu stellen, ohne sich anzupassen. Er hat sich weiterentwickelt, ohne Traditionen und das bewährte Althergebrachte aufzugeben. „Glaube, Sitte, Heimat“ sind die Triebfedern seines Handelns geblieben. Aber er hat nicht die Asche gehütet, sondern die Flamme am Leben erhalten. Darum kann er mit Stolz auf 175 Jahre seines Bestehens zurückblicken und mit Mut und Zuversicht in die Zukunft sehen.
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Felix Wulff ist König der Könige |
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 Major Felix Wulff ist der König der Könige im Cappeler Schützenverein. Mit dem 174. Schuss gelang es dem König aus dem Jahr 2002/03 den Vogel von der Stange zu holen. Major Eckhard Helfmeier hatte zuvor das Fass vom Vogel geschossen, die einzige Insignie die der Vogel trug. Mit dem Ausschießen des Königs der Könige haben die Feierlichkeiten für das Jubelfest zum 175. Bestehen des Vereins begonnen. Im Anschlus an das Schießen folgte ein zackiges Vorexerzieren, in dem sich das Cappeler Bataillon für das große Jubelfest am kommenden Wochenende gerüstet zeigte.
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